DAS BLAMIERSPIEL – DAS SPIEL MIT DER SKANDALISIERUNG – Podcast (Folgen 1 bis 5)

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Durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg konnte ich mit meiner Kollegin Mira Ebert eine Podcastreihe über die Stückentwicklungs-Recherche DAS BLAMIERSPIEL – DAS SPIEL MIT DER SKANDALISIERUNG realisieren. Fünf Episoden des Podcasts darüber sind ab sofort abrufbar:

DAS BLAMIERSPIEL – DAS SPIEL MIT DER SKANDALISIERUNG

Skandalisierungen haben einen in der Kommunikationswissenschaft untersuchten, typischen Ablauf mit Parallelen zur Dramaturgie der antiken Tragödie. Der als Ziel ins Auge gefasste Theaterabend soll wie ein Gesellschaftsspiel funktionieren, das aus einer Melange von Fakten und Fiktion aleatorisch persönliche Tragödien formt. Das Brettspiel bildet das Formprinzip. Maximal vier Figuren, zwei Schauspieler*innen und zwei Sängerdarsteller*innen, nehmen abwechselnd die Rollen von den Protagonisten und Antagonisten ein. Vier Präzedenzfälle werden recherchiert. An ihnen werden spielerisch die menschlichen Abgründe offengelegt, die mit den Blamierspielen einhergehen. Am Ende des Skandals sieht die Wahrnehmung des jeweiligen Protagonisten ganz anders aus als am Anfang.

Zwei historische Fälle aus dem 18. Jh.: Der Pariser Autor Pierre Caron de B., der sich mehrfach gegen existenzbedrohende Verleumdung zu wehren wusste. Die erste deutsche Theaterprinzipalin Caroline N., deren Karriere durch Schmähschriften ins Stocken geriet. Zwei aktuelle: die Fälle des Whistleblower Julian A. und der der vormaligen Leiterin des BAMF eines Stadtstaats, Ulrike B.

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