„(…) So ist «Cosi fan tutte» ein modernes Meisterwerk über die Komödie menschlicher Heuchelei und echte wie falsche Gefühle geworden. Die Inszenierung von Jörg Behr hat das voll und ganz begriffen und lässt die Figuren in einem einfachen, ateliermässigen Bühnenbild (Sabina Moncys) in die Fallen tappen und sich wieder aus der Schlinge winden.
Ungeschoren kommt in dieser Oper niemand davon. Das ist hervorragend gemacht und die Studentinnen und Studenten lassen sich auf das Spiel grossartig ein. Als Zuschauer lacht man und ist auch gerührt. (…) Darstellerisch kann man den Beteiligten ein großes Kompliment ausstellen, (…)
Die Einleitung im Foyer war witzig mit alten Chansons («Nicht aus Liebe weinen, es gibt ja nicht nur den Einen»), glänzend gesungen und gespielt von der nachmaligen Despinetta Marysol Schalit. (…) ein gelungener, amüsanter und hochinteressanter Abend im Stadttheater.“
„Ein Spiel um Liebe und Täuschung“ von Daniel Andres